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Mediationsweiterbildung Überblick Header
Wir versenden einen Newsletter, der alle Absolvent*innen und Interessent*innen der Weiterbildung jeden 3. Monat mit Neuigkeiten versorgt. Gerne können Sie uns Neuigkeiten mitteilen, die wir bei allgemeinem Interesse aufnehmen. Stellenanzeigen, Weiterbildungen für Mediator*innen, Infos rund um die Mediation, Konfliktcoaching und Supervision sind interessant für unsere Leser*innen.

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Es grüßen herzlich

Prof. Dr. Angela Mickley (wissenschaftliche Leitung)
Kerstin Lück (Kursleitung)
Dirk Rosenzweig (Koordination)
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Mariann Seibert, M.A.

Guten Tag!

Als neue Assistenz der Mediationsweiterbildung Kurs 31 mit Prof. Dr. Angela Mickley und Konflikthausvorständin Kerstin Lück ist es mir eine Freude, die Newsletter für das Jahr 2021 zu gestalten! Als Absolventin des Masters Interkulturelle Kommunikation an der LMU München liegen mir dabei insbesondere Themen zu Diversität und Inklusion am Herzen. Haben Sie Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns immer über Post!
Übrigens: Konflikthaus hat auch eine Instagram- und Facebook-Seite! Vielleicht wollen Sie da ja auch mal vorbei schauen und sehen, was ganz aktuell gerade so passiert.

Wissenschaft

Umfrage des Kölner RIK – Instituts unter 1.021 Führungskräften in der Coronakrise

Nicht überraschend hat die Umfrage des RIK, Institut für Konfliktforschung bestätigt, dass sich Konflikte während der Pandemie verstärkt haben und die Solidarität unter Mitarbeitenden gesunken ist. Erschreckend dagegen sind folgende Erkenntnisse:
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"Wie in den vorangegangenen Umfragen bereits festgestellt, sucht die Mehrzahl der Befragten bei der Konfliktklärung weder in- noch extern Unterstützung durch Dritte. Der überwiegende Teil gibt an, keine externe Unterstützung zum Beispiel durch eine Mediator*in, Coach, Supervisor*in in Anspruch zu nehmen (70 Prozent). Wenn überhaupt, nutzen sie interne kollegiale Beratung (39 Prozent), wenden sich an die Personalabteilung (13 Prozent) oder die interne Coachingabteilung (6 Prozent)."

Follow The Grant

Nach erfolgreichem Abschluss ihrer MIZ-Förderung hat das Projektteam von „Follow The Grant" im Dezember 2020 erste Rechercheergebnisse zu Interessenskonflikten in der Wissenschaft veröffentlicht. Die Untersuchung fand mit Hilfe einer in der MIZ-Förderung entwickelten Datenbank statt, die Interessenskonflikte aus wissenschaftlichen Publikationen sammelt, systematisiert und auswertet. Mit seinem Tool bietet das MIZ-Alumniprojekt Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten so eine wichtige Grundlage für investigative Recherchen.
Als Mediator*innen kennen wir Interessenskonflikte aus der Bearbeitung. Hier geht es um sehr viel Geld und offenbar fehlt Transparenz als Wert, um die wissenschaftliche Expertise überhaupt einschätzen zu können. Nach der Definition des Ärzteblattes liegt ein Interessenkonflikt dann vor, „wenn ein Autor finanzielle oder persönliche Beziehungen zu Dritten hat, deren Interessen vom Inhalt des Manuskriptes positiv oder negativ betroffen sein könnten.“ Wir meinen, was für Mediator*innen qua Gesetz gilt, sollte auch für Ärzt*innen gelten.
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Insgesamt hat das Projektteam mit Hilfe der Datenbank 3,3 Millionen Artikel aus 16.000 Fachzeitschriften untersucht. Unter anderem haben Buzzfeed News und die Frankfurter Rundschau über die Rechercheergebnisse berichtet.
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Hristio Boytchev
Founder und Projectmanager
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Edgar Zanella Alvarenga
Developer
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Simon Wörpel
investigativer Datenjournalist

Öffentlichkeitsbeteiligung aus Sicht von Beteiligungsdienstleistern

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Welches Rollen- oder Demokratieverständnis haben professionelle Beteiligungsdienstleister? Wem fühlen sie sich verpflichtet? Den Auftraggebern, der Bürgerschaft oder der Demokratie an sich? Welches Bürgerbild herrscht vor? Welche Ziele verbinden sie mit ihrer Arbeit und wie verantwortungsbewusst sind Dienstleister dabei? Diese und weitere Fragen haben Dennis Frieß und Nina Katharina Herf im Herbst 2020 erstmals für den deutschsprachigen Raum untersucht.
"Bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Öffentlichkeitsbeteiligungsprozessen spielen professionelle Beteiligungsdienstleister (PBD) eine zentrale Rolle. Angesichts der Expertise und ihrer zentralen Rolle im Beteiligungsprozess kommt PBD eine enorme Gestaltungsmacht zu, welche jedoch kaum öffentlich kontrolliert oder demokratisch legitimiert ist. Gleichsam ist bisher wenig über die Akteursgruppe bekannt. So ist weitgehend unklar, welches Rollen- oder Demokratieverständnis PBD haben. Die Ergebnisse einer Q-Methoden-Studie mit 40 PBD deuten auf ein diverses Rollen- und Demokratieverständnis hin. Eine explorative Faktorenanalyse ergibt fünf Dienstleister-Typen (empowernder Demokratieverbesserer, vermittelnder Schlichter, aufklärender Dienstleister, demokratischer Lehrer, agonistischer Mediator). Allerdings zeigen sich auch geteilte Rollenaspekte, wie das grundsätzliche Ziel, Demokratie verbessern zu wollen oder das Erkennen der eigenen Einflussmacht, aber auch die einhellig abgelehnte Verantwortung für Ergebnisse von Partizipationsprozessen." Quelle Partzipendium
"Tja, da haben wir uns gefragt, wer wir bei Konflikthaus in der Moderation von Bürgerveranstaltungen sind: natürlich vermitteln wir, aber nicht schlichtend, sondern mediativ. Obwohl wir alle Mediator*innen sind, sind wir keine "Agonistischen Mediatoren". denn wir lehnen "Konsens und Win-Win-Situationen" natürlich nicht ab. Da sind Typenbegriffe vielleicht missverständlich gewählt worden. Davon mal abgesehen ist die Studie natürlich lesenswert. Auf jeden Fall teilen wir die Ansicht, dass Beteiligungsdienstleister sich auch verantwortlich fühlen für die Ergebnisse und ich möchte ergänzen, dass die Bürger*innen auch von den Ergebnissen erfahren und weiterhin im Dialog bleiben können." So kommentierte Kerstin Lück. Vorstand und Mitglied der AG Bürgerbeteiligung die Studie.

Kontakt zur Studie: dennis.friess@hhu.de
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Dr. Dennis Frieß
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Nina Katharina Herff, M.A.

Studie zu Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit

Jede:r vierte Beschäftigte würde rassistische Vorfälle nicht den Vorgesetzten melden. Laut einer repräsentativen Umfrage von Gesicht Zeigen e. V., EY Deutschland und Civey, die im Sommer 2020 durchgeführt wurde, hat jede:r fünfte Deutsche schon einmal rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt. Zumeist allerdings nicht am eigenen Leib: 17 Prozent der Beschäftigten haben beobachtet, dass andere Menschen rassistisch diskriminiert wurden, drei Prozent waren selbst Opfer rassistischer Diskriminierung. Wie gehen Arbeitnehmer:innen damit um, wenn sie beispielsweise Zeug:in rassistischer Äußerungen werden? Über 28 Prozent der Beschäftigten sagen, dass sie bei rassistischen Vorfällen in ihrem Unternehmen nicht sofort ihre Vorgesetzten informieren würden, knapp 12 Prozent sind in dieser Frage unentschieden.
„Viele Diskriminierungen kommen daher erst gar nicht zum Vorschein, was aber durchaus auch daran liegen mag, dass dafür notwendige Strukturen nicht vorhanden sind“, sagt Sophia Oppermann, Geschäftsführerin von Gesicht Zeigen! So sagen knapp 27 Prozent der Beschäftigten, dass es in ihrem Unternehmen keine Person gebe, an die sie sich bei rassistischen Vorfällen wenden können. Obendrein sehen immerhin 19 Prozent, also fast jede:r fünfte Beschäftigte, zumindest die Gefahr, dass sich für sie Nachteile am Arbeitsplatz ergeben könnten, wenn sie sich gegen Rassismus einsetzen. 37 Prozent der Gesamtbevölkerung sagen allerdings auch, ihnen sei es gar nicht wichtig, sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen.
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Was macht Konflikthaus während der Pandemie?

Z.B. Studientage vorbereiten! Hier zum Thema:

Wertschätzung und Konflikte mit Eltern

Wie kann ein Gespräch so gestaltet werden, dass die Elternbeziehung gefördert wird, obgleich unangenehme Inhalte Gesprächsgegenstand sind? Wie kann eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre geschaffen werden?
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An diesem Studientag thematisieren wir den Umgang mit Widerstand, unfreiwilligen Gesprächsterminen, Provokationen, Kritik und weiteren Herausforderungen. Zwei Berliner Grundschulen haben unter Coronavorbehalt für den Herbst Studientage zum Thema Schwierige Elterngespräche bei uns bestellt. Unsere elternerfahrene Konflikthaus-Expertin und Kinder-im-Blick-Trainerin Daniela Leinemann leitet das Projekt.
Wir freuen uns schon auf die Durchführung in Präsenz.

Inklusive Ausbildung für Menschen mit Behinderung und Betreuungspersonal

Wir bieten inklusive Inhouse - Fortbildungen zur Ausbildung von Konfliktlots*innen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), Wohnbereichen und Schulen mit dem Förderschwerpunkten "geistige Entwicklung" und „Lernen“.
In dieser Ausbildung lernen Betreute und Betreuende als Team gemeinsam die wichtigsten Regeln und Instrumente der Mediation. So kann ein Bewusstsein für die eigene Handlungsfähigkeit in Konfliktsituationen entstehen, Eigenverantwortlichkeit und das soziale Miteinander gestärkt und Betreuende entlastet werden.
Für weitere Informationen können Sie sich an die Seminarleiterin und Konflikthausvorständin Doris Hauptstein hauptstein@konflikthaus.de wenden.
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Bild: In der Streitvermittlung gibt es Regeln und einen festen Ablauf. Das macht das Verfahren greifbar und verständlich.

Online - Workshop für Lehrer*innen, Pädagog*innen & Eltern: konstruktiv streiten in der Schule

Gerade im Bereich Schule, im Verhältnis von Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen, aber auch untereinander, gibt es naturgemäß viel Konfliktpotential. Alles Leben, alle Kreativität entsteht durch den Streit. Ein guter Streit kann Klarheit in Beziehungen schaffen – am Streit können wir wachsen – Streit lässt Neues entstehen.
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In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Grundlagen für konstruktiven Streit. Wir arbeiten interaktiv und in kleinen Gruppen, auf Wunsch an eigenen Beispielen. Wir lernen die Grundlagen für guten Streit – dazu gehört Zuhören, Trennen von Wahrnehmung und Urteil, Anerkennen von Gefühlen und Bedürfnissen und Klarheit in der Kommunikation mit anderen.
Leitung: Ingrid Schütz, Mediatorin, Pädagogin, Journalistin. Langjährige Erfahrung als Lehrerin an Waldorfschulen und in der Erwachsenenbildung

Webinarzeiten:
Freitag, 26. März 2021, 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag 9.30 bis 14.00 Uhr.
Bitte bringen Sie nach hinten etwas Zeit als Puffer mit.

Die Veranstaltung findet online per Zoom statt.
Gruppengröße: mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer*innen

Anmeldung und weitere Information: schuetz@konflikthaus.de
Anmeldeschluss: 23.03.2021

Online-Seminar (Cyber)-Mobbing

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Wir haben ein dreistündiges Seminar aufgelegt, dass Personalverantwortlichen, Mitarbeitervertretenden und Pädagog*innen Methoden an die Hand gibt, wie sie einen Einblick in die Gruppendynamik eines Teams oder einer Abteilung bekommen. Durch Konfliktanalyse und Gruppengespräche können schwelende, heiße und kalte Konflikte Ausgrenzung und Mobbing thematisiert werden, ohne Betreibende, Mitmachende oder Betroffene zu beschämen. Regeln im Gruppenchat sind genauso Thema wie diskriminierende Äußerungen in Chat-Gruppen oder Mailings. Die Themen, die Ihnen unter den Nägeln brennen sind unsere Themen.
Fragen Sie nach einem Angebot und mailen Sie an kontakt@konflikthaus.de

Neues vom Kurs für angehende zertifizierte Mediator*innen der Brandenburger Polizei

Das vorletzte 4-tägige Modul hat ganz klar die Fortschritte sichtbar gemacht:
Die Mediation zwischen zwei Parteien gelingt bereits gut, die Gruppenmediation bereitete zu Recht noch Schwierigkeiten. So viele Aspekte wollen bedacht werden. Prof. Dr. Angela Mickley vermittelte die methodischen Unterschiede zwischen Moderation, Konfliktmoderation, Negotiation, Conciliation und Mediation. Vorgelagerte Einzelgespräche (hier gestaltete Vorstandsfrau Tessa Bertram einen Tag siehe Bild unten mit Kerstin Lück zusammen).
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Die letzten zwei Tage konnten wir Sabrina Mohr, Mediatorin im Nebenamt und im Hauptamt Polizistin beim BKA, gewinnen. Routiniert machte sie sichtbar, wie viele Rollen die Teilnehmenden haben und zu der Rolle der Konfliktberater*innen im Nebenamt kommt nun noch die Rolle der Mediator*innen dazu. Der Stress im Umgang mit dieser Vielfalt und der Umgang mit heftigen Gefühlen bei den Mediant*innen war ein wichtiges Thema dieser Tage. Das Wannseeforum hatten wir für uns allein. Schnellgetestet jeden Morgen, gingen alle hochmotiviert ans Werk. Im Juni ist das letzte Modul.
Projekt- und Seminarleiterin ist Kerstin Lück vom Vorstand.

Gesellschaft

Religious Peacebuilding Action Guides - Veröffentlichung des Religion-und-Mediation-Action Guide

Das United States Institut of Peace (USIP) hat in Zusammenarbeit mit dem Network for Religious and Traditional Peacemakers und dem Salam Institute for Peace and Justice eine Reihe von Aktionsleitfäden entwickelt, die sich auf Religions- und Konfliktanalyse, Mediation, Versöhnung und geschlechtsspezifische, religiöse Friedenskonsolidierung konzentrieren.
Diese Aktionsleitfäden bieten einen praktischen Überblick über das Feld der religiösen Friedenskonsolidierung und die Rolle, die die Religion bei der Förderung von Konflikten und Frieden spielt. Außerdem zeigen sie, wie religiöse Akteure und Institutionen zur Prävention und Lösung von Konflikten beigetragen haben, und beinhalten Überlegungen wie religiöse Akteure am besten in die Friedenskonsolidierung einbezogen werden können. Der neue Action Guide wird wie folgt beschrieben und kann kostenlos heruntergeladen werden:
USIP
"This Action Guide will help you more effectively organize, facilitate, or support mediation where religion is relevant to the participants, the process, or the issues. It provides guidance on how faith-based mediators, texts, principles, values, symbols, or rituals can be useful when religious issues and identities are important to the parties to a conflict."

Empfehlungen

"Führen mit Autonomie" - kostenloser online Workshop am 17.03.2021- schon morgen!

Brendel
Was Sie im Workshop erwartet
  • Führen mit Autonomie ist der Schlüssel, um die intrinsische Motivation von Menschen zu fördern und damit unglaubliche Energie freizusetzen.
  • Wie setze ich Führung durch Autonomie in der Praxis in verschiedenen Settings um?
  • Wie schaffe ich eine Kultur der Wertschätzung, um nachhaltig die bestmögliche Teamleistung zu katalysieren?
  • Führen mit Autonomie funktioniert in verschiedenen Arbeitsbereichen, weil es nicht um die Aufgabe, sondern um eine Haltung und eine Kultur geht.
Mehr über Matthias Brendel
  • Mein Leben lässt sich mit den drei Stichworten Innovation, Entrepreneur und Nachhaltigkeit am besten zusammenfassen. Diese drei Themen faszinieren mich und treiben mich seit mehr als 20 Jahren an.
  • Als Führungskraft in der Antriebsentwicklung bei Audi konnte ich viel Erfahrung innerhalb einer Konzernstruktur sammeln.
  • Als Mitgründer und Leiter der Innovationseinheit Audi Denkwerkstatt, die auf einem Intrapreneurship-Programm basiert, konnte ich meine Variante der Führung mit Autonomie in Kombination mit selbstorganisierten Teams über 4,5 Jahre ausbauen.
  • Heute bin ich CEO meines eigenen Software-as-a-Service-Unternehmens, FootprintTechnologies.
Datum & Uhrzeit:
Am 17.03.2021 von 17:00 – 19:00 Uhr

Kostenloses Coaching am 02.06.2021

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Im Rahmen der Ausbildung zum Coach bei artop werden noch Klienten für eine Übung gesucht. Am 02.06.2021 von 10-14 Uhr in den Räumen von artop (Christburger Str. 4, 10405 Berlin) kann man sich zu selbstmitgebrachten Themen coachen lassen.
Mögliche Themen können sein:
  • Berufs- und Karrierefindung
  • Managementqualifikation
  • Führungsqualifikation
  • Weiterentwicklung, Profilierung im Job
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Zeitmanagement
  • Konfliktmanagement
  • Stressmanagement
  • Work-Life-Balance

Filmtipp: Gut erklärt von der Bundeszentrale für politische Bildung - Was ist ein Konflikt?

Konflikte haben viele Erscheinungsformen. Und Konfliktparteien haben oft nur ein verzerrtes und bruchstückhaftes Bild von den anderen Beteiligten. Daraus können Vorurteile und Feindbilder erwachsen. Klar ist aber auch: Konflikte finden nicht im luftleeren Raum statt. Sie werden vielmehr in hohem Maße durch das unmittelbare lebensweltliche und durch ihr gesellschaftliches Umfeld geprägt. Bei der Bearbeitung von Konflikten hilft die Konfliktforschung. Sie ist die Wissenschaft von den Ursachen, der Dynamik und den Lösungsmöglichkeiten von Konflikten. Der Film erklärt am Beispiel "Mobbing an einer Schule", wie eine Konfliktlösung funktionieren kann.
bpb
V.i.S.d.P.: Thorsten Schilling
Redaktion bpb: Matthias Jung
Autor: Dr. Lutz Schrader
Umsetzung: Bildbad Animation & Illustration, Berlin
Illustration und Design: Jutta Melsheimer
Animation: Kai Hofmann
Sprecher und Sound: Jens Wenzel
Spieldauer: 00:09:29
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Themen: KonflikteMobbingGewaltKonfliktforschungKonfliktdreieckGlaslGaltung

Noch Sachkosten übrig?

Friedensteppich und Friedenskarten

Der Friedensteppich ist ein Beitrag zu einer konstruktiven Streitkultur, seine Anwendung verbessert den sozialen Frieden.

Trainerin Kerstin Lück hat einen Friedensteppich entwickelt, der Streitenden dazu verhelfen soll, bei niedrig eskalierten Konflikten ohne externe Unterstützung einen Konflikt zu lösen und eigenständig zu einer Einigung zu kommen. Die Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl bieten dabei eine gute Möglichkeit einzuschätzen, wie weit der eigene Konflikt bereits fortgeschritten ist. Natürlich bedarf es bei höher eskalierten Konflikten eine Vermittlung durch Dritte, im besten Fall durch eine*n Mediator*in.

Ein Gang über den Friedensteppich kann jedoch bei kleineren Konflikten bereits sehr hilfreich sein, da die Streitparteien sich auf diese Weise Schritt für Schritt ihrem Konflikt annähern und dabei angehalten sind, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche zu verbalisieren und gleichermaßen einen Einblick in die Welt des Gegenübers erhalten.
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Der Friedensteppich ist sowohl in Farbe als auch in Varianten (Grauabstufungen mit farbigen Kreisen/Sie-Ansprache) erhältlich. Darüber hinaus gibt es den Friedensteppich auch als Friedenskarten im Visitenkartenformat mit zwei Spielsteinen.

Der Friedensteppich ist aus 100% recyceltem Polyester und entspricht den Maßen 436x78cm.

Jobangebote

Koordinierungsstelle Friedensbildung

Im Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) in Hildesheim ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die spannende Stelle für den/ die Koordinator*in frei. Die Tätigkeiten sind dabei sehr vielfältig: Von Konzeption und Durchführung von Fortbildungen und Tagungen und der Erstellung geeigneter Materialien hin zu Beratung von Kommissionen und Gremien und einer entsprechenden Vernetzung mit den relevanten Stellen.

Bewerbungsfrist: 21. März 2021

Rückfragen dürfen gerne an das Niedersächsische Kultusministerium unter claudia.schanz@mk.niedersachsen.de gestellt werden.

Diversity & People Development Manager mit Coaching und Mediationserfahrung

Mytheresa steht für Luxusmode. Für ihr internationales Team suchen sie nun einen Diversity Manager mit Coaching und Mediationserfahrung. Das Aufgabenfeld bezieht sich auf alle diversitäts- und inklusionsrelevanten Themen. Dazu gehört sowohl der Aufbau einer Mentorenprogrammes, Zusammenarbeit mit HR und PR als auch Mediation und Moderation in Konfliktfällen, die mit Diversity und Inclusion verbunden sind.

Hilfen zur Erziehung - contact - Jugendhilfe und Bildung gGmbH

Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe steht contact seit 1998 für zielgerichtete und individuell abgestimmte Angebote in Berlin Südwest. Sie unterstützen Kinder, Jugendliche und deren Familien und folgen in der Durchführung einer systemischen Arbeitsweise dem Fachkonzept der Sozialraumorientierung.
Gesucht wird ab sofort eine Erweiterung des Teams für den Bereich des Begleiteten Umgangs nach § 18.3 SGBVIII sowie der Ambulanten Hilfen zur Erziehung, Sozialarbeiter/innen (m/w/d) in Teilzeit oder Vollzeit (34-39h/Woche).