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Mediationsweiterbildung Überblick Header
Wir versenden einen Newsletter, der alle Absolvent*innen und Interessent*innen der Weiterbildung jeden 3. Monat mit Neuigkeiten versorgt. Gerne können Sie uns Neuigkeiten mitteilen, die wir bei allgemeinem Interesse aufnehmen. Stellenanzeigen, Weiterbildungen für Mediator*innen, Infos rund um die Mediation, Konfliktcoaching und Supervision sind interessant für unsere Leser*innen.

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Es grüßen herzlich

Prof. Dr. Angela Mickley (wissenschaftliche Leitung)
Kerstin Lück (Kursleitung)
Dirk Rosenzweig (Koordination)
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Mariann Seibert, M.A.

Guten Tag!

Als neue Assistenz der Mediationsweiterbildung Kurs 31 mit Prof. Dr. Angela Mickley und Konflikthausvorständin Kerstin Lück ist es mir eine Freude, die Newsletter für das Jahr 2021 zu gestalten! Als Absolventin des Masters Interkulturelle Kommunikation an der LMU München liegen mir dabei insbesondere Themen zu Diversität und Inklusion am Herzen. Haben Sie Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns immer über Post!
Übrigens: Konflikthaus hat auch eine Instagram- und Facebook-Seite! Vielleicht wollen Sie da ja auch mal vorbei schauen und sehen, was ganz aktuell gerade so passiert...

Wissenschaft

Eine Studie der Westfälische Wilhelms-Universität Münster zum Erleben in Mediationen von Mediant*innen

"Die Studie untersuchte einige Faktoren, die für das Erleben von Mediationen aus dem Blickwinkel der Mediand*innen eine Rolle spielen könnten. Dabei widmete sich die gegenwärtige Studie der Frage, ob die Persönlichkeitseigenschaft Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit im Zusammenhang mit dem Prozesserleben von Median*innen steht. Die Ergebnisse zeigten keinen Zusammenhang zwischen dieser Persönlichkeitseigenschaft und dem Erleben von Mediationen.

Allerdings stellten sich in dieser Studie zwei Faktoren als bedeutungsvoll für das Prozesserleben von Mediationen heraus:

1. Je mehr Struktur die Mediand*innen während einer Mediation erlebten
2. Je stärker sie die Mediator*innen als Autoritätspersonen wahrnahmen

Beide Faktoren gingen mit einem besseren Erleben der Mediation einher.

Dies sind erste Hinweise, die die Studie liefern konnte und somit werden hierdurch neue Forschungsfragen aufgeworfen: Wie z.B. Was genau bedeutet jedoch Autoritätsperson im Kontext der Mediation? Werden Mediator*innen beispielsweise durch ihre Kompetenz hinsichtlich der Mediation zu Autoritätspersonen? Diese und weitere Fragen werden durch die vorliegende Studie relevant und bilden einen Ausgangspunkt für die zukünftige Mediationsforschung."
Quelle: Ergebnisbericht der Arbeitseinheit Arbeitspsychologie WOP

Konflikthaus - die nächsten interessanten Termine:

Online-Seminar: Online-Mediation für Mediator*innen

Vielleicht hatten Sie schon eine Anfrage für eine Online-Mediation. Wahrscheinlich hätten Sie es gekonnt, aber waren sich nicht sicher. Möglicherweise fehlt Ihnen nur etwas Übung im digitalen Raum.
Mit unserer Unterstützung können Sie die Unsicherheiten beenden.
Die Pandemie hat vielen Menschen gezeigt, dass überraschenderweise sehr vieles online funktioniert, auch Mediation. Online-Mediation hat sogar Vorteile. Diese lernen sie kennen und in der Akquise für sich nutzen.
Sie erwerben Kompetenzen für Online-Mediation …
  • die sichere Gestaltung von Online-Mediation
  • die Steuerung zweier parallel laufender Prozesse: Mediationsprozess und Handhabung der Technik
An letzterem wird auch nach unserer Erfahrung der Erfolg der Mediation gemessen!
In 3 x 3 Stunden können Sie souveräner werden und solche Anfragen annehmen oder aktiv anbieten. Denn auch in der Postpandemie werden einige Konflikte sicher online am besten zu lösen sein.
Wir führen in die von uns bevorzugten Konferenzsysteme ein, stellen hilfreiche Tools vor, üben mit einer Checkliste und an Praxis-Fällen und gehen auf alle Ihre Fragen und Wünsche ein.
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Zielgruppe: Mediator*innen

REFERENTEN/-INNEN: Ralf Kramann, Kerstin Lück

Konflikthaus e. V. In Zusammenarbeit mit den Leinemediatoren

ORT: Online-Kurs

TERMINE:
Mittwoch, 3.9 von 17-20.00 via Zoom
Freitag, 11.9. von 17-20.00 via Teams
Samstag, 15.9. von 11-14 Uhr via Konferenz-System der Teilnehmenden

ONLINE Workshop: streiten. lernen - für die Schule

Konflikte mit Kolleg*innen, Eltern, Schüler*innen?
Lernen Sie die Grundlagen für konstruktiven Streit!
interaktiv - in kleinen Gruppen - an eigenen Beispielen
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In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Grundlagen für konstruktiven Streit. Wir lernen die Grundlagen für guten Streit – dazu gehört Zuhören, Trennen von Wahrnehmung und Urteil, Anerkennen von Gefühlen und Bedürfnissen und Klarheit in der Kommunikation mit anderen.
Für wen: Lehrer*innen, Pädagog*innen und Eltern

Wer: Ingrid Schütz, Konflikthaus, Mediatorin, Pädagogin, Journalistin langjährige Erfahrung als Pädagogin an Waldorfschulen und in der Erwachsenenbildung

Webinarzeiten:
Freitag, 4.Juni 2021, 9:30 - 17:00 Uhr

Kosten: 90,- incl. 7% MwSt.
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Die Veranstaltung findet online per Zoom statt.
Gruppengröße: mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer*innen

Anmeldung und weitere Information: schuetz@konflikthaus.de

CRASHKURS-AUSBILDUNG SCHÜLER-MEDIATION - OFFLINE

In diesem Seminar wird der Aufbau einer 40-std. Ausbildung zur/m Schülermediator*in verschiedener Altersstufen vermittelt.
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Alle Gelingensbedingungen werden genannt und zentrale Übungen selbst durchgeführt. Sie lernen viel Material kennen und wählen die Methoden, die Ihnen am meisten liegen.

Tragen Sie dazu bei, dass auch die nächsten Generationen friedliche Konfliktlösung kennen und anwenden lernen.
Für wen: Pädagog*innen


Wer: Kerstin Lück, zertifizierte Mediatorin, Ausbildung von Schülermediator*innen
und Schulmediator*innen. Anti-Mobbing-Trainerin.
Wann:
Mittwoch, den 18.08.2021 und
Donnerstag, den 19.08.2021 von 09 - 16.00 Uhr

Wo: Coaching-Etage HvH, Akazienstraße 28, 10823 Berlin (U-Bhf. Eisenacher Str.)

Kosten: 310 € incl. 7 % Mwst.
Anmeldung: kontakt@konflikthaus.de

Anmeldeschluss: 06.08.2021
Covid 19: Im Raum ist ein Luftfilter, ein CO2-Anzeiger und wir machen Schnelltests an jedem Morgen. Zusätzlich zu den AHA-Maßnahmen für Ungeimpfte bzw. Nichtgenesene

Ressourcen wieder entdecken
Führungsqualitäten weiterentwickeln

Ein handlungs- und praxisorientiertes Langzeit-Coaching
Ziele:
• Eigene Kräfte stärken und Gesundheit unterstützen
• Kommunikation reflektieren und verbessern
• Ressourcenorientierten Umgang mit Störung und Widerstand lernen und üben
• Zeit haben für wertschätzenden Austausch in der Gruppe
Die Seminar-Handbücher „Starke Lehrkräfte“ bzw „Stark in der Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen“ von Lukas Hohler und Joe Goodbread dienen als Arbeitsgrundlage.
Weitere Informationen unter: www.grundkraft.net
Langzeit Coaching
Für wen: Pädagog*innen aus Schulen aller Schulstufen und Hort


Wer:
Doris Hauptstein, Diplom - Sozialpädagogin, Schulmediatorin, Trainerin, Coach
Helga Neumann, Schulleiterin i.R., Mediatorin, Coach, Trainerin
Wo: Haus Eichkamp, Zikadenweg 42a, 14055
Berlin, Nähe S-Bhf. Messe Süd


Wann: Start am Mittwoch, den 01.09. 2021 von 16.00-19.00 Uhr
Weitere 10 Termine, 1mal monatlich, jeweils mittwochs von 16.00 – 19.00 Uhr
in 2021: 29.09 / 27.10./ 24.11. / 08.12. // in 2022: 12.01./ 09.02./ 09.03./ 06.04./ 11.05./ 15.06.

min. Teilnehmerzahl: 8
max. Teilnehmerzahl: 16

Ein Hygienekonzept für Haus Eichkamp wird ständig den offiziellen Hygienebestimmungen gemäß aktualisiert und Ihnen bei Anmeldung zugesandt.

Anmeldung: neumann@konflikthaus.de
Anmeldeschluss: 09.08.2021
Kosten: 730,00 € incl. 7 % MwSt und Seminar-Handbuch

Anmeldeprozedur: Sobald Sie sich per E-Mail mit Ihrer Rechnungsadresse angemeldet haben, erhalten Sie von uns eine Rechnung. Nach Zahlungseingang ist Ihnen der Platz sicher. Ihre Anmeldung wird per EMail von uns bestätigt.

Andere Formate nach Absprache: Inhouse-Veranstaltungen in Schulen und anderen
pädagogischen Einrichtungen

Kostenlose Online-Veranstaltungen

Wie wir die Signale unseres Körpers verstehen und einsetzen können, um zwischenmenschliche Konflikte zu lösen

"Wirksames Wirken in der Welt braucht Menschen ganz – mit Leib und Seele, Körper und Geist. Doch allzu oft benutzen wir unseren Körper lediglich als ‚brain taxi‘. Dabei zeigt sich besonders in Konflikten sehr deutlich, dass unser Gefühlssystem mit uns über den Körper kommuniziert. Wenn wir uns streiten, Spannungen und Reibung erleben im Team, mit lieben Menschen im privaten Umfeld, oder auch mit uns selbst, dann spüren wir schnell Symptome wie Herzflattern, feuchte Hände, weiche Knie. Aber auch die Verwerfungen in einer Zeit wie dieser mit der Dynamik eines großen gesellschaftlichen Wandels müssen wir psychisch wie physisch aushalten und verarbeiten.
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Wenn wir zu lange nicht auf unseren Körper hören, stellen sich oft Symptome wie Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit oder Erschöpfung ein. Dennoch suchen wir die Lösungen für unsere Konflikte meist eher im Außen oder auf rein kognitivem Weg. Psychische Prozesse sind jedoch immer im Körper eingebettet. Das klingt trivial, ist aber alles andere als das. Wir leben in einer stark kognitivistischen Tradition, unsere Systeme sind geprägt von Maschinenlogik und der Körper wird eher als weiteres Feld für Leistung und Selbstoptimierung benutzt – statt als Weg zu besserem Selbstkontakt und besserer Selbststeuerung.
In diesem interaktiven Workshop werden wir die Beziehung zu unserem Körper reflektieren, die Intelligenz erforschen, die darin verborgen liegt, und ihn als Ressource fürs Weltretten und Friedenschaffen – innen wie außen – erkunden. Wir werden Wege suchen für gute Selbstwahrnehmung, eine stabile Verbindung zwischen Körper und Geist, um so leichter die Haltungen zu verkörpern und innerlich zu füllen, die wirklichen Impact im Außen erzeugen."

Vortragende: Sandra Maria Fanroth
Wann: Do., 3. Juni 2021 14:00 – 16:

Veranstaltungstipp: Online-Diskussionsabend

Geschlecht: behindert. Gendergerechte Inklusion.

In welchen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens haben sich Besserungen ergeben und wo ist das Problem der Mehrfachdiskriminierung noch besonders ausgeprägt? Welche besonderen Benachteiligungs- oder Diskriminierungs-erfahrungen haben Frauen mit Behinderung? Und vor allem: Welche Schritte fehlen bis zu einer wirklich gendergerechten Inklusion? Diskutieren Sie mit!
Der Artikel 6 der UN-Behindertenrechtskonvention garantiert Frauen mit Behinderung einen besonderen Schutz vor möglichen Formen der Mehrfachdiskriminierung als Frau und behinderte Person. In Deutschland wurde die besondere Situation von Frauen mit Behinderung erstmals 1985 öffentlich diskutiert. In diesem Jahr veröffentlichten Carola Ewinkel und Gisela Hermes das Buch „Geschlecht: Behindert, besonderes Merkmal Frau“ und setzten damit einen viel zitierten Meilenstein in der Geschichte der deutschen Selbsthilfebewegung.
Seitdem hat sich die Diskussion um das Verhältnis von Behinderung und Gender an vielen Stellen verändert: Ein neues, intersektionales Bewusstsein für ggf. zusätzliche Formen der Diskriminierung ist entstanden und die Debatte um Diversity Mainstreaming ist stärker in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Andererseits bestehen viele strukturelle Benachteiligungen weiterhin fort. In der Podiumsdiskussion werden deswegen die Veränderungen, Kontinuitäten und Brüche im Hinblick auf die Frage nach einer gendergerechten Inklusion diskutiert.

Wann: Donnerstag, 17. Juni 2021; 18.00 – 20.00 Uhr
Wo: Online per Webex
Anmeldung: Auf der Webseite

Fachtagung

20. Int. Mediationstage 2021 mit XING-Treffen Mediation - ONLINE & KOSTENLOS

Thema: Zukunft gestalten Mediationskompetenz und Innovation
Vom 18. - 20. Juni 2021 Online

EIFMeetings in Kooperation mit dem Mediation DACH e.V. veranstaltet die 20. internationalen Mediationstage. Kostenlos kann man ganze drei Tage Vorträge zum Thema Mediation genießen, neueste Themen aus Wissenschaft und Praxis erfahren und sich nebenbei natürlich auch hervorragend vernetzen.

Dabei sind u.a.:
DAS HARVARD KONZEPT (Bruce Patton, Josh Weiss…)
RUDI WMMER (Neue Systemtheorie, Familienunternehmen im Postpatriarchat…)
OTTO SCHARMER, GARY +JACK ...

Internationaler Tag der Mediation am 18.06.2021: Die Kraft der Mediation erleben

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"Gendern oder nicht, mehr Fahrradwege und Platz für Fußgänger, vegan oder nicht, Autos aus den Innenstädten verbannen oder nicht, wie mit der Klimakrise umgehen? All diese und noch mehr Fragen bewegen die Menschen - zum Teil haben diese Themen das Potential, die Gesellschaft spalten. Doch Gesellschaft braucht Zusammenhalt. Nur gemeinsam können wir die großen Herausforderungen wie den meteorologischen, den sozialen und politischen Klimawandel meistern.
Am Internationalen Tag der Mediation am 18.6.2021 hast du die Möglichkeit, mit anderen Menschen relevante Themen in einem sicheren Rahmen zu besprechen. Nicht die Lösung steht im Vordergrund, sondern der Austausch.
Mach auch du mit, finde einen Vertrauensraum in deiner Nähe und sprich mit anderen in einem mediativ geführten Rahmen."

Infos aus der engagierten Gesellschaft

Kleine Umfrage von faerend, die wir gern unterstützen: "Mobbing in Zeiten von Corona"

"Wir freuen uns, wenn Sie sich ca. 10 Minuten Zeit für 10 Fragen nehmen und uns Ihre Erfahrungen im Umgang mit Mobbing während der Pandemie mitteilen.
Herzlichen Dank!
Da wir aktuell nicht genau beantworten können, wie sich das Mobbing unter Schülern und Schülerinnen mit Beginn der Pandemie durch den wechselweise in Präsenz- oder Distanzform stattfindenden Unterricht entwickelt hat, führen wir eine kleine Umfrage zu diesem Thema durch und fragen Sie als Expert:innen direkt.
Die Ergebnisse stellen wir nach Abschluss der Erhebung allen zur Verfügung."

Senior Partner in School Berlin feiert 20-Jubiläum:

Der Verein Seniorpartner in School, der ausgebildete Schulmediator*innen an die Schulen entsendet, feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Ein Anlass, wichtige Entwicklungsschritte festzuhalten. Dazu hat der Landesverband Berlin eine schöne, sehr empfehlenswerte Broschüre herausgegeben, die Ihr gerne auf der Website https://www.seniorpartner-berlin.de/aktuelles oder hier lesen könnt. Unsere Vorständin Kerstin Lück ist seit 10 Jahren dort Trainerin und hat einen lustigen Artikel über ihre Arbeit mit den Senior*innen geschrieben.

25 Jahre Friedensarbeit des forumZFD

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Zum 25. Jubiläum hat das zfd eine Broschüre und einen Film zu ihrer Arbeit herausgegeben. Man erfährt wie sie sich von einer ehrenamtlichen Initiative zu einer anerkannten Firedensorganisation entwickelt haben und bekommt nebenher einen EInblick in 25 Jahre Friedensarbeit.

Nachahmenswert

In Zimbabwe entwickelt, hilft die „Friendship Bench“ – die Freundschaftsbank - nun auch in New York durch schwere Zeiten zu kommen

In Zeiten der Vereinsamung ist es umso wichtiger zusammenzuhalten und einander durch Zuhören, wirkliches Zuhören, das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein. In diesem sehr lesenswerten Zeit-Artikel wird beschrieben, wie die Freundschaftsbank entwickelt wurde, nach New York kam und durch die Kraft des Zuhörens Menschen aus aller Welt geholfen hat durch schwere Zeiten zu kommen.

Empfehlungen

Willst du ein guter Kommunikator sein, dann schau‘ auch in dich selbst hinein!“

Hier erklärt Friedemann Schulz von Thun auf mehreren Seiten mit den berühmten Zeichnungen sein Modell vom Inneren Team. Es gibt ein informatives Einführungsvideo und viele Beispiele, um das erste eigene Ausprobieren attraktiv zu machen. Du kennst dein inneres Team noch nicht?
Dann leg los!

Kinderschutz in der Schule

„Handlungsleitfaden Kinderschutz - Zusammenarbeit zwischen Schulen und bezirklichem Jugendamt“

Empfehlung von Daniela Leinemann, Mitglied Konflikthaus und Kinderschutzexpertin
Wenn wir im Schulalltag Beobachtungen machen oder sich uns ein Kind, eine Jugendliche anvertraut, beispielsweise eine Schüler*in erzählt, sie werde zu Hause geschlagen oder Sie beobachten blaue Flecken, die auf eine Gewalterfahrung hindeuten könnten. Oder Sie beobachten, dass ein Kind hungrig nach Hause kommt und ohne Pausenbrot in die Schule geht und seit Wochen dieselbe Kleidung anhat und ungepflegt scheint...dann entsteht bei uns ein Bauchgefühl, da müsse doch etwas passieren. Damit entsteht auch eine große Unsicherheit: Sind wir schon im Kinderschutzbereich? Reagiere ich da nicht zu sensibel? Darf ich die Daten einfach weitergeben? Ist das wirklich so schlimm?
Dem Bedürfnis, Sicherheit zu geben und genau zu wissen wie bei solchen Gefühlen, Sachverhalten und Beobachtungen vorzugehen ist, gibt der „Handlungsleitfaden Kinderschutz - Zusammenarbeit zwischen Schulen und bezirklichem Jugendamt“ eine klare Orientierung.
Der von einer Arbeitsgruppe aus Jugendamt, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Schule, Schulpsychologie erarbeitete Leitfaden zeigt übersichtlich auf, dass es sich bei einem Kinderschutzverfahren um einen strukturierten klaren Ablauf handelt, der einem „Bauchgefühl“ Substanz verleiht, indem sich zeigt, ob sich Handlungsbedarf ergibt oder es eine Beobachtung bleibt. Wichtig ist, dass die betroffene Fachkraft nicht allein bleibt, sondern wird nach dem 4-Augenprinzip eine weitere Fachkraft Lehrkraft, Sonderpädagog*in) der Schule hinzugezogen wird und erst wenn diese beiden dann zu dem Ergebnis kommen, dass Sie weiterhin eine Kinderschutzsorge haben, dann werden sie eine Insoweit erfahrene Fachkraft (IseF), eine Kinderschutzfachkraft von außerhalb hinzuziehen und mit dieser die weitere Vorgehensweise besprechen. Auch jetzt bleiben die personengeschützten Daten anonym. Erst danach werden, wie in der Vorgehensweise besprochen, weitere Beteiligte wie das Kind, die Erziehungsberechtigten oder das Jugendamt einbezogen.
Ist Gefahr im Verzug, weil nur durch rasches Handeln eine akute Gefährdung des Kindes verhindert werden kann, gibt der Handlungsleitfaden ebenfalls eine Orientierung mit Adressen und Telefonnummern und einer Vorgehensweise.

Hilfreich sind die Dokumentationsbögen, die in der Broschüre enthalten sind und die sich alle Beteiligten ausdrucken und auf diese Weise ihrer Dokumentationspflicht nachkommen können. Enthalten ist auch ein Aufklärungsbogen für die Erziehungsberechtigten, insbesondere zur Rolle des Jugendamtes – der Handlungsleitfaden ist ein „must have“ für alle Schulen Berlins und findet sich im Internet. Er steht auf der Homepage der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie als download unter dem Thema „Kinderschutz“ zur Verfügung.

Check jetzt Dein Wissen! Quiz: Was weißt Du über Mobbing in der Schule?

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Auf der Konflikthaus Seite kann man interaktiv etwas über Mobbing lernen. In einem flotten Quiz mit 11 Fragen lernt man: Was Mobbing ist, wie es von Ausgrenzung zu unterscheiden ist, was Cyber-Mobbing bedeutet und was man tun sollte, wenn man Mobbing beobachtet. Probiere es doch mal aus! Wie viel Prozent schaffst du richtig?
Für die großen und kleinen Kinder:

Kinderbuchtipp: GUGGER/RÖTHLISBERGER: DER BERG

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»Der Berg
ist waldig,
voller Bäume
und grün!«,
behauptet der Bär.
»Aber nein doch.
Wo denkst du hin!
Der Berg ist eine
Wiese. Blumig,
würzig, frisch und
summend«,
meint das Schaf.

das klingt vielversprechend meinen wir. Was denken die anderen?
„Ein originelles Plädoyer für Vielfalt, Toleranz, das Recht auf eine eigene Meinung und die Notwendigkeit, über die der anderen nachzudenken!" (Stiftung Lesen)
Ein "federleichtes" Bilderbuch über gelingende Toleranz, doch der Weg dorthin kann steinig, dornig und abgründig sein." (Mario Zehe Tazblog)
Durchgehend farbig illustriert € D 15,00 / € A 15,50 / CHF 19.90 Hardcover / 21,5 x 28 cm48 Seiten / ab 4 Jahren ISBN: 978-3-314-10562-3

Noch Sachkosten übrig?

Friedensteppich und Friedenskarten

Der Friedensteppich ist ein Beitrag zu einer konstruktiven Streitkultur, seine Anwendung verbessert den sozialen Frieden.

Trainerin Kerstin Lück hat einen Friedensteppich entwickelt, der Streitenden dazu verhelfen soll, bei niedrig eskalierten Konflikten ohne externe Unterstützung einen Konflikt zu lösen und eigenständig zu einer Einigung zu kommen. Die Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl bieten dabei eine gute Möglichkeit einzuschätzen, wie weit der eigene Konflikt bereits fortgeschritten ist. Natürlich bedarf es bei höher eskalierten Konflikten eine Vermittlung durch Dritte, im besten Fall durch eine*n Mediator*in.

Ein Gang über den Friedensteppich kann jedoch bei kleineren Konflikten bereits sehr hilfreich sein, da die Streitparteien sich auf diese Weise Schritt für Schritt ihrem Konflikt annähern und dabei angehalten sind, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche zu verbalisieren und gleichermaßen einen Einblick in die Welt des Gegenübers erhalten.
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Der Friedensteppich ist sowohl in Farbe als auch in Varianten (Grauabstufungen mit farbigen Kreisen/Sie-Ansprache) erhältlich. Darüber hinaus gibt es den Friedensteppich auch als Friedenskarten im Visitenkartenformat mit zwei Spielsteinen.

Der Friedensteppich ist aus 100% recyceltem Polyester und entspricht den Maßen 436x78cm.

Jobangebote

Mediator / Wirtschaftsmediator (m/w/d) - mit Option auf 4 Tageswoche bei 40h

POOL - SYSTEMS GmbH & Co.KG sucht:
"Die Investition in das eigene Zuhause hat mehr Stellenwert denn je, der Onlinehandel ist zukunftssicher und der Traum vom eigenen Pool gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Als zukunftsträchtiger E-Commerce-Marktführer bieten wir neben einem hohem, weit überdurchschnittlichem Gehalt eine 4 Tagewoche bei 40h sowie einen Firmenwagen mit Privatnutzung."

Sie suchen (u.a.):
Mediator / Konfliktmanager (m/w/d):
  • Vermittlung in Kommunikationsprozessen
  • Konfliktmanagement bei Problemen vom Bestelleingang bis zum Aftersales Management
  • Durchführung von Mediationsgesprächen bei Streitigkeiten oder vertraglichen Unklarheiten

Projektsteuerer / Programmmanager (m/w/d) Bezirkliches Programmmanagement und Prozesssteuerung bei GB infraVelo GmbH

"Als Projektsteuerer / Programmmanager (m/w/d) im Bereich „Bezirkliches Programmmanagement und Prozesssteuerung“ sind Sie als Teil eines Teams* für die Koordinierung eines Projektportfolios im Bereich der Radverkehrsinfrastruktur verantwortlich. Sie übernehmen eine Schnittstellenfunktion in der planerischen und baulichen Abwicklung von Projekten, deren Finanzierung und der projektbezogenen Kommunikation. Zur Analyse und Steuerung des Projektportfolios leiten Sie Kennzahlen ab und erstellen auf deren Basis Entscheidungspapiere und ein weiterführendes Berichtswesen. Ebenfalls sind Sie zuständig für die Steuerung zugehöriger Prozesse. Sie arbeiten dabei eng mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, den Berliner Bezirksämtern sowie weiteren Stakeholdern* der Mobilitätswende zusammen."

Stellenausschreibung online seit dem 20.05.2021

Studentische Hilfskraft im Projekt „Klassenratsoffensive“

In der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik ist zum 01.07.2021 eine befristete Stelle als studentische Hilfskraft im Projekt „Klassenratsoffensive“ mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von in der Regel 11 Std./Woche zu besetzen.

Aufgaben:
  • Mitarbeit in der Vorbereitung und Durchführung einer wissenschaftlichen Evaluation des Klassenratsprogramms der DeGeDe e.V.
  • Recherchearbeiten
  • Unterstützung bei Datenmanagement und -auswertungen.

Landeszentrale für Politische Bildung sucht Mitarbeiter*innen für Wahlworkshops

Die Landeszentrale für Politische Bildung plant im August/September dieses Jahres eine Reihe aufsuchender Wahlworkshops, mit denen Menschen in sozial benachteiligenden Lebenslagen über die Wahlen informiert und zum Wählengehen eingeladen werden. Für die Durchführung, aber auch für die Organisation dieser Workshopreihe suchen wir Unterstützung auf Honorarbasis.