konflikthaus-logo-150x150

Newsletter Nr. 21 vom Mai 2022

treffpunkt-freizeit-potsdam-550px-50
Wir versenden einen Newsletter, der alle Absolvent:innen und Interessent:innen der Weiterbildung jeden 3. Monat mit Neuigkeiten versorgt. Gerne können Sie uns Neuigkeiten mitteilen, die wir bei allgemeinem Interesse aufnehmen. Stellenanzeigen, Weiterbildungen für Mediator:innen, Infos rund um die Mediation, Konfliktcoaching und Supervision, geeignetes Material sind interessant für unsere Leser:innen.

Wer keinen Newsletter mehr bekommen möchte, bestelle ihn bitte ganz unten ab.

Es grüßen herzlich

Angela Mickley (wissenschaftliche Leitung)
Kerstin Lück (Kursleitung)
Dirk Rosenzweig (Koordination)
theresa-scholler-v2-1
Theresa Scholler, M.A.
jasmin-wald-kreis-klein
Jasmin Wald, B.A.

Guten Tag!

Wir sind die Assistenzen der Mediations-weiterbildung Kurs 32 mit Prof. Dr. Angela Mickley und Konflikthausvorständin Kerstin Lück, MA. Wir freuen uns in diesem Jahr den Newsletter für das Konflikthaus zu gestalten. Haben Sie Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns immer über Post!

Übrigens: Konflikthaus hat auch eine Instagram- und Facebook-Seite! Vielleicht wollen Sie da mal vorbei schauen und sehen, was ganz aktuell so passiert...

Was macht Konflikthaus?

Fortbildung zur Trainerin/ Trainer für Soziales Lernen

Viele Schulen wollen das Soziale Lernen entwickeln und fest verankern. Dieser Kurs bietet Pädagog:innen die Chance, das Handwerkszeug zu lernen und ein passgenaues Curriculum für die eigene Schule zu erstellen. Wir freuen uns auf das analoge Seminar mit Corona-Hygienekonzept (3 G plus täglich Schnelltest)
Der Kurs behandelt alle 8 Handlungsfelder des Sozialen Lernens multimethodisch im steten Wechsel, damit die Teilnehmenden ihren eigenen Methodenmix finden. Konflikthaus hat eine Cloud mit umfangreichem gut aufbereitetem Übungsmaterial entwickelt, das den Teilnehmenden zugänglich gemacht wird.
Wann:
jeweils Mittwochs von 9:00 - 16:00 Uhr
Block I: 05.- 06.05.2022
Block II: 07.- 08.07.2022
Block III: 29. - 30.09.2022
Block IV:10. - 11.11.2022
Wo: : „Haus Eichkamp“, Zikadenweg 42a, 14055 Bln, S-Bhf. Messe-Süd
Kosten: 1.200 € inkl. 19 % Mwst
Noch Plätze frei
Kurs findet statt!

Mediation in Krisenzeiten

Wir erhalten zur Zeit viele Anfragen zu Mediation. In familiären wie Arbeits-Konflikten. Die meisten interessieren sich für eine Präsenzmediation. Aber auch Online-Mediationen werden gewünscht. Wir richten uns nach den Wünschen der Konfliktparteien und machen beides.
Kontakt: kontakt@konflikthaus.de

Aus unseren Partnerverbänden

Modulkurs "Sicher führen mit Gefühl" (Online)

4 x 1,5 Stunden mit Lilli Höch-Corona

In dieser 4teiligen Reihe für Führungskräfte geht es um Gefühlsmonster-Tools, die Ihnen Ihre Arbeit an einigen Stellen erleichtern und vertiefen, u.a. zu Fragen wie Empathie im Führungsalltag, Herausforderungen managen, Selbststärkung, Mitarbeitergespräche und Teamleitung.
4 x 1,5 Stunden mit Lilli Höch-Corona

In dieser 4teiligen Reihe für Führungskräfte geht es um Gefühlsmonster-Tools, die Ihnen Ihre Arbeit an einigen Stellen erleichtern und vertiefen, u.a. zu Fragen wie Empathie im Führungsalltag, Herausforderungen managen, Selbststärkung, Mitarbeitergespräche und Teamleitung.
Termine:
09.05.2022 18 - 19:30Uhr
16.05.2022 18 - 19:30Uhr
23.05.2022 18 - 19:30Uhr
30.05.2022 18 - 19:30Uhr

Preis: 294 € MwSt inkl.

Aus der Fachgruppe Transformative Mediation des Bundesverbandes Mediation e. V

Autorengespräch mit Joseph P. Folger (engl.)

Über seinen Roman „Memoir of a Misfit Mediator: A Novel"
7. Juni 2022 - 19 bis 20 Uhr online
Joseph P. Folger veröffentlichte im letzten Jahr seinen Roman „Memoir of a Misfit Mediator: A Novel“: Kent Foxe ist Mediator und Coach für Führungskräfte, der an den Gerichten in Philadelphia und in seiner eigenen Beratungspraxis arbeitet. Nachdem er zwei sehr unterschiedliche Mediationsausbildungen absolvierte, kämpft Kent mit seiner Mediationspraxis. Nach einer erfolglosen Streitbearbeitung kommen ihm ernsthafte Zweifel an seinen Fähigkeiten und seinem Verständnis vom Sinn der Mediation. Er wendet sich an einen örtlichen Universitätsprofessor, um Rat und Einsicht zu erhalten. Kent mediiert mehrere schwierige Fälle und gewinnt schließlich Klarheit darüber, wer er als Mediator ist und was er glaubt, was Mediation leisten sollte. Seine Klarheit stellt ihn jedoch vor neue Herausforderungen. Er erkennt, dass die meisten Menschen eine unsichtbare Vorgeschichte haben, die Konflikte - und Mediation - zu einer tückischen Erfahrung machen. „Memoir of a Misfit Mediator“ wirft die kritischen Fragen auf, denen man bei der Bearbeitung von Konflikten begegnet.

Anmeldung & Info: Christian.Hartwig@bmev.de

E-Book
Über das „Institute for the Study of Conflict Transformation“ in englischer Sprache für 7,50 € zu bestellen. Der Erlös geht an das Institut.

Taschenbuch
280 Seiten
16,99 €, englisch
Atmosphere Press, Oktober 2021
ISBN ‎ 978-1639880706
Quelle: Bundesverband Mediation (FG transformative Mediation)

Empfehlungen aus der engagierten Gesellschaft

Schule lernt Streitkultur|

Round Table für Idee und Aktion

Save the date: 30.06.2022 von 18 bis 20 Uhr
Round Table
In vielen Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen gibt es bereits Mediationsprojekte und Klassenräte. Wir widmen uns der Verbreitung, der Ausbildung, der Qualität und der Etablierung von Schul-Mediation [1] sowie der länder- und verbandsübergreifenden Vernetzung.

Wir wollen…
  • Schul-Mediation in die Öffentlichkeit bringen
  • Schul-Mediation in den Ausbildungskontext hineintragen
  • Schul-Mediation von der Grundschule bis ins Gymnasium verankern
  • erreichen, dass im Rahmen der Demokratiepädagogik die Kinderrechte umgesetzt werden und Schüler:innen sowie Studierende ein Recht auf Schülermediation und Klassenrat haben
  • eine unabhängige, länder- und verbandsübergreifende Vernetzung aller Aktiven im deutschsprachigen Raum aufbauen.
[1] Wir schreiben Schul-Mediation, weil Schule und Mediation noch nicht zusammengehören. Das Netzwerk will das Bindeglied=der Bindestrich werden. Werde Teil des Netzwerks!
Quelle: www.schule-lernt-streitkultur.de

Andere Menschen fühlen –

Kunstzugabe von Susanne Bosch

Sobald wir innehalten und andere Menschen fühlen, ist Veränderung möglich.
andere-menschen-fühlen-foto-klein
Am 14. Mai 2022 wird die Wochenend-TAZ eine Kunstzugabe von Susanne Bosch enthalten.
Die Zugabe „ANDERE MENSCHEN FÜHLEN“ präsentiert Beispiele solidarischer Handlungen, die im Tagesgeschäft der Neuigkeiten meist untergehen: Erfolgreiche Nachbarschaftssolidarität, spontaner Beistand, Neugründungen, Genossenschaften, Experimente, Aktionen, Vereine, Gruppen und Einzelinitiativen. Egal ob völlig ahnungslos oder hochprofessionell.
ANDERE MENSCHEN FÜHLEN ist auch in das Papier gestanzt, die Leser*innen können die Buchstaben selbst lösen, herunterklappen und somit das Kunstwerk vollenden.
Die Kunstzugabe zeigt Momentaufnahmen unzähliger unterstützender Gesten und Projekte. Angesichts der per se unvollständigen und hoffentlich niemals vollständigen Arbeit, sind alle eingeladen, diese Liste kontinuierlich zu erweitern. Die Kunstzugabe wird als TAZ-Beilage in einer Auflage von 17.000 Stück für Berliner Abonennt:innen, und die in Neuen Bundesländern und Norddeutschland verteilt. Eine limitierte Auflage ist für Interessierte direkt bei Susanne Bosch erhältlich.
E-Mail: bosch@susannebosch.de

(Das Projekt wird gefördert durch Neustart Kultur/BBK, Innovative Kunstprojekte, des BKM)

Serientipp von Kerstin Lück

"Ich höre Ihnen zu!"

in-therapie-bild
Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/RC-020578/in-therapie/
Nach dem Erfolg der 1. Staffel "In Therapie" gibt es 35 neue Folgen in der ARTE-Mediathek. In der 1. Staffel empfing der Psychotherapeut Philippe Dayan in seiner Pariser Praxis in wöchentlichen Therapiesitzungen fünf verschiedene Patientinnen und Patienten, die durch die Terroranschläge im Herbst 2015 auf verschiedene Weisen gezeichnet sind. Jetzt sind über vier Jahre vergangen seit den Anschlägen in Paris und dem Tod seines Klienten Adel Chibane. Die Covid-19-Pandemie hat die Welt grundlegend verändert. Philippe ist mittlerweile geschieden. In der neuen zweiten Staffel, angesiedelt kurz nach dem Ende des ersten Corona-Lockdowns, behandelt er vier neue Patientinnen und Patienten, die bei ihm lernen, Worte für das innere Erleben zu finden. Die Pandemie hielt Veränderungen für alle bereit und auch Dr. Dayan selbst macht einen Veränderungsprozess durch, weil er seine Rollen als Arzt oder Therapeut kritisch hinterfragen muss: Er wird der fahrlässigen Tötung angeklagt. In der Supervision bei Claire, der auch in Deutschland bekannten Charlotte Gainsbourg, bekommt er unbequeme, wenn auch erhellende Fragen gestellt.

Für uns als Mediator:innen ist Rollenklarheit und Lösungsabstinenz wichtig. Wir können Philippe Dayan hier bei diversen gelungenen Interventionen beobachten. Besonders seine Arbeit mit dem Jungen Robin hat mich sehr berührt. Wie er den Jungen ins Gespräch holt, von ihm irgendwann als der bessere Vater geliebt wird (Achtung Übertragung!), ist große Erzählkunst! Auch das Fachgespräch mit der Kollegin Claire zu der Dynamik in seinem Elternhaus ist erkenntnisreich. Der tiefe Dialog, der Träume, Gefühle, Erinnerungen und Assoziationen thematisiert und in Verbindung bringt, ist faszinierend und inspirierend für eigene Fragen.

In Therapie hat jede:r Klient:in eine:n eigene:n Regisseur:in, das macht es abwechslungsreich und man hat die Option, die Folgen zu eine:r Klient:in am Stück zu schauen.

Zum Trailer und zur Serie: https://www.arte.tv/de/videos/RC-020578/in-therapie/

Regie: Agnès Jaoui
Drehbuch: Clémence Madeleine-Perdrillat
Frankreich 2021

Vortrag

"Konfliktdynamik und Friedenschancen in der Ukraine" von Prof. Dr. h.c. Friedrich Glasl

Gerne möchten wir auf den aktuell wichtigen Film zum Vortrag vom 24.03.2022 auf Youtube hinweisen.
Inhalt des Vortrages
"Die treibenden Kräfte internationaler Spannungen, Krisen und Konflikte lassen sich aufgrund historischer, politikwissenschaftlicher und psychologischer Konfliktforschung beschreiben, aber es gibt keine sichere Prognose, zu welchen destruktiven Aktionen sich die Konfliktparteien schließlich hinreißen lassen.

Im 1. Teil stellt Prof. Glasl sein bekanntes Modell der 9 Eskalationsstufen vor, die bei mikro-, meso- und makro-sozialen Konflikten in analogen Formen auftreten.
Je nach der erreichten Eskalationsstufe sind andere Maßnahmen wirksam, die im 2. Teil in Grundzügen erläutert werden, mit dem Ausblick auf mögliche konkrete Ansätze. Dabei muss die sehr komplexe Situation berücksichtigt werden, die schon seit Jahren auf der weltpolitischen Arena besteht und die im Ukraine-Krieg manifest wird.
Es kann niemand Patentrezepte versprechen, aber es gibt immer Lösungsperspektiven, die auf der politischen und der zivilgesellschaftlichen Ebene ergriffen werden sollten."
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=qOXmlyY4LAc

Fundstücke

Buchrezension: „Die Big Five der Konfliktarbeit.“

„Jenseits von richtig und falsch ist ein Ort. Dort treffen wir uns.“ [1]
In ihrem Buch „Die Big Five der Konfliktarbeit“ scheint Birgit Keydel diesen Gedanken aufzugreifen, um die Grundsätze der Konfliktarbeit auf den Prüfstand zu stellen.

Wer kennt diese Sätze nicht: Es muss absolute Vertraulichkeit herrschen! Ohne Allparteilichkeit kannst du gleich einpacken! Die Medianden müssen ihren Konflikt selbstbestimmt lösen! Die Konfliktparteien sollen unbedingt freiwillig zur Mediation kommen! Und ohne gegenseitige Wertschätzung brauchst du gar nicht anzufangen!
ingrid-schütz-rund
Rezensentin:
Ingrid Schütz
Diesen Absolutheitsanspruch, der fast einer ‚Mediationsdogmatik‘ nahekommt, versucht Birgit Keydel zusammen mit vier anderen Autorinnen aufzubrechen.

Sehr ausführlich, veranschaulicht durch Praxisbeispiele, beschreiben sie eine Dialektik der „Big Five“ [2] der Konfliktarbeit. Gemeint sind die fünf großen Prinzipien oder Werte, die nach Keydel den Kern des Mediationsverständnisses ausmachen: Vertraulichkeit, Neutralität, Selbstbestimmtheit, Freiwilligkeit und Wertschätzung.

In jedem der Kapitel wird der jeweilige positive Gegenwert eines Prinzips mitgedacht. Es entstehen Begriffspaare, die Raum für lebendiges mediatives Handeln schaffen, das sich jeweils dem individuellen Konflikt anpassen kann, ohne dabei den mediativen Wertekanon zu verlassen. Wert und positiver Gegenwert lauten:
  • Vertraulichkeit und Transparenz,
  • Neutralität und Parteilichkeit
  • Selbstbestimmung und Fremdbestimmung
  • Freiwilligkeit und Zwang
  • Wertschätzung und Ablehnung
Wer schnell zum Praxisgehalt der zugrundeliegenden Gedanken kommen und die Lektüre des teilweise etwas sperrigen Textes abkürzen möchte, dem seien die anschaulichen Beispiele, die meist aus dem reichen Erfahrungsschatz der Autorinnen stammen, empfohlen.

Keydel entwirft mit „Die Big Five der Konfliktarbeit“ ein innovatives Konzept, das Berater:innen und Mediator:innen Orientierung und Halt bieten und dabei lösungsorientierte Konfliktarbeit praktikabler machen soll. Durch die dialektische Herangehensweise gelingt es ihr, die mediativen Prinzipien aus ihrer Starrheit zu befreien und an die jeweilige Situation anpassbar zu machen, ohne sie zu verwässern.

Birgit Keydel (Hrsg.)
Die Big Five der Konfliktarbeit. Prinzipien – Mythos oder Wirklichkeit?
Mit Beiträgen von Mary Carroll, Yvonne Hofstetter Rogger, Jutta Hohmann, Doris Morawe

Wolfgang Metzner Verlag, 2021
ISBN 978-3-96117-091-3
Preis: 22 €Gerade im Irrtum sah Karl Popper keine Schwäche, sondern die Bedingung von Erkenntnis. Poppers Haltung »Ich kann mich irren, du magst recht haben, aber gemeinsam werden wir vielleicht der Wahrheit näherkommen« bringt es auf den Punkt. Statt Rechthaberei und Weltbildbestätigung brauchen wir Offenheit, Fehlertoleranz und Dialogbereitschaft. Eine zentrale Institution, diese Freiheit des Denkens zu sichern, ist die Schule.Gerade im Irrtum sah Karl Popper keine Schwäche, sondern die Bedingung von Erkenntnis. Poppers Haltung »Ich kann mich irren, du magst recht haben, aber gemeinsam werden wir vielleicht der Wahrheit näherkommen« bringt es auf den Punkt. Statt Rechthaberei und Weltbildbestätigung brauchen wir Offenheit, Fehlertoleranz und Dialogbereitschaft. Eine zentrale Institution, diese Freiheit des Denkens zu sichern, ist die Schule.Gerade im Irrtum sah Karl Popper keine Schwäche, sondern die Bedingung von Erkenntnis. Poppers Haltung »Ich kann mich irren, du magst recht haben, aber gemeinsam werden wir vielleicht der Wahrheit näherkommen« bringt es auf den Punkt. Statt Rechthaberei und Weltbildbestätigung brauchen wir Offenheit, Fehlertoleranz und Dialogbereitschaft. Eine zentrale Institution, diese Freiheit des Denkens zu sichern, ist die Schule.Gerade im Irrtum sah Karl Popper keine Schwäche, sondern die Bedingung von Erkenntnis. Poppers Haltung »Ich kann mich irren, du magst recht haben, aber gemeinsam werden wir vielleicht der Wahrheit näherkommen« bringt es auf den Punkt. Statt Rechthaberei und Weltbildbestätigung brauchen wir Offenheit, Fehlertoleranz und Dialogbereitschaft. Eine zentrale Institution, diese Freiheit des Denkens zu sichern, ist die Schule.

[1] Dschalâl-ed-dîn Rumî, persischer Sufi-Mystiker
[2] Dieser Begriff hat sich durch eine Anfrage des Chefredakteurs der Fachzeitschrift „Spektrum der Mediation“ ergeben.

NO WAR-Animationsfilm von russischen Künstler:innen

Das Kollektiv Animators Against War hat unter der Label НЕТ ВОЙНЕ (Nein zum Krieg) bereits insgesamt 5 kurze Clips auf seinem Vimeo-Account veröffentlicht.
“We believe peaceful methods are the only answer in resolving any conflicts between countries. Everything that is happening right now in Ukraine is a horrible tragedy. There is no way to justify this terror the war has brought to peaceful Ukrainian people on our behalf. We urge to stop all the military action against Ukraine immediately! We demand Peace! We demand respect for the territorial integrity of Ukraine! We demand respect for human life in every country of the world! We will continue publishing new compilations!”
"Wir glauben, dass friedliche Methoden die einzige Lösung für Konflikte zwischen Ländern sind. Alles, was im Moment in der Ukraine passiert, ist eine schreckliche Tragödie. Es gibt keine Möglichkeit, diesen Terror zu rechtfertigen, den der Krieg dem friedlichen ukrainischen Volk in unserem Namen gebracht hat. Wir fordern sofortige Beendigung aller Militäraktionen gegen die Ukraine! Wir fordern Frieden! Wir fordern Achtung der territorialen Integrität der Ukraine! Wir fordern Respekt vor menschlichem Leben in jedem Land der Welt!"
Schlagwörter: Animationsfilm
Quelle:https://www.shortfilm.de/no-war-animationsfilm-von-russischen-kuenstlerinnen-jetzt-im-verleih-bei-interfilm/

Noch Sachkosten übrig?

Friedensteppich und Friedenskarten

Der Friedensteppich ist ein Beitrag zu einer konstruktiven Streitkultur, seine Anwendung verbessert den sozialen Frieden.

Trainerin Kerstin Lück hat einen Friedensteppich entwickelt, der Streitenden hilft, bei niedrig eskalierten Konflikten ohne externe Unterstützung einen Konflikt zu lösen und eine Einigung zu finden. Die Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl bieten dabei eine gute Möglichkeit einzuschätzen, wie weit der eigene Konflikt bereits fortgeschritten ist. Natürlich bedarf es bei höher eskalierten Konflikten einer Vermittlung durch Dritte, im besten Fall mit Mediation.

Ein Gang über den Friedensteppich kann schon bei kleineren Konflikten sehr hilfreich sein, da die Streitparteien sich hier Schritt für Schritt ihrem Konflikt annähern und dabei angeregt werden, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche zu verbalisieren und gleichermaßen einen Einblick in die Welt des Gegenübers erhalten.
friedensteppich-web
Der Friedensteppich ist sowohl in Farbe als auch in Grauabstufungen mit farbigen Kreisen erhältlich. Darüber hinaus gibt es den Friedensteppich auch als Friedenskarten im Visitenkartenformat mit zwei Spielsteinen.

Der Friedensteppich ist aus 100% recyceltem Polyester und hat die Maße 436x78cm.

Jobangebote

Trainer:in (m/w/d) - Mediator:in für Familie und Soziales & Interkulturelles

Ab Juni 2022 (Homeoffice, Honorarbasis nach Absprache)
Wir stärken Menschen durch Bildung. Machen Sie mit!

DAS SIND WIR. DIE WBS GRUPPE.

Die WBS GRUPPE ist eine führende Anbieterin für Online-Weiterbildungen und Ausbildungen. Bundesweit und international sind wir mit fünf starken Marken aktiv – mit viel Wissen und viel Herz. Wir setzen auf digitale Lern- und Lehrformate, die gezielt Handlungskompetenzen und Selbstverantwortung stärken. So steigern wir die Job- und Karrierechancen unserer Kund:innen nachhaltig und unterstützen Unternehmen bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden.
Das Angebot umfasst geförderte berufliche Weiterbildungen und Umschulungen (WBS TRAINING), berufsbegleitende Bildungsangebote (WBS AKADEMIE), Ausbildungen in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales (WBS SCHULEN), Intensivkurse für Softwareentwickler:innen (WBS CODING SCHOOL) sowie die Vermittlung von Azubis und Fachkräften aus dem Ausland (WBS RECRUITING INTERNATIONAL).
Die WBS GRUPPE ist zertifizierter Bildungspartner von SAP®, Microsoft®, DATEV® sowie LEXWARE® und beschäftigt derzeit über 1.600 Mitarbeitende.

IHRE AUFGABEN
Als Honorartrainer:in (m/w/d) der WBS TRAINING vertreten Sie Ihr Fachgebiet mit Leidenschaft und Weitblick.
In Ihrer Rolle als Trainer:in steht das Ziel der Kompetenzentwicklung der Kursteilnehmer:innen im Vordergrund. Sie verstehen sich in Ihrer Unterrichtsgestaltung sowohl als Inputgeber:in als auch als Unterstützer:in in der Rolle einer Lernbegleiter:in Lernen 4.0! Dazu gehört:
  • Fachbezogener Unterricht (20 Tage) in Präsenz (Dortmund), weitere Bausteine online aus dem Homeoffice
  • Anwendung verschiedener Lehrmethoden für die Unterrichtsgestaltung
  • Vorbereitung und Gestaltung unterrichtsbezogener Lernmaterialien nach Curriculum
  • Durchführung von Kompetenzzuwachsmessungen
  • Sehr gute Kenntnisse Ihrer Unterrichtssprache Deutsch (C2 Sprachniveau)
IHRE STÄRKEN
Sie teilen die Begeisterung, Menschen bei der Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenzen und bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Ihr Profil zeichnet sich aus durch:
  • Berufsqualifizierender Abschluss einer Berufsausbildung oder eines Hochschulstudiums sowie Nachweise der erforderlichen Fachkenntnisse
  • Umfassendes Wissen zu Grundlagen und allgemeinen Methoden der Mediation
  • Vielfältige Praxiserfahrungen als Mediator:in in Anwendungsgebieten von Familie und Sozialwesen und im interkulturellem Kontext
  • Methodisch-didaktisches Geschick in der Vermittlung von Lehrinhalten
  • Selbstständige, strukturierte Arbeitsweise bei hoher Eigenverantwortlichkeit
  • Kommunikationsstärke und Freude am Arbeiten im Team

Stelle als Akademische/r Mitarbeiter/-in (m/w/d)

An der Professur für Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre der Stiftung Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) - zum nächstmöglichen Zeitpunkt. (Kenn-Nummer 1117-22-01)
Bis Entgeltgruppe 13 TV-L, mit der Hälfte der regelm. AZ, z.Z. 20 Std./W

Die Einstellung erfolgt zunächst befristet auf 3 Jahre; eine Verlängerung ist möglich.

Zu Ihren Aufgaben gehören
  • Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt „Außergerichtliche Beschwerdemechanis-men im Feld Wirtschaft und Menschenrechte“; in diesem Bereich stehen u.a. an:
    • Forschungsarbeiten
    • Vorbereitung von und Mitwirkung an Publikationen
    • Konzeption von Vorträgen und Lehrveranstaltungen
    • Mitarbeit an einschlägigen Transferprojekten mit Kooperationspartnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
  • Mitarbeit an didaktisch innovativen Unterrichtskonzepten für die Juristenausbildung
  • eigene universitäre Lehre im Umfang von 2 SWS pro Semester
40% der Arbeitszeit steht für die eigene Forschungsarbeit und Qualifikation, z.B. eine
Promotion, zur Verfügung.

Ihr Profil umfasst
  • ein überdurchschnittliches juristisches Staatsexamen bzw. eine vergleichbare juristische Qualifikation oder einen Master-Abschluss mit Bezügen zu mind. einem der nachfolgenden Felder: Außergerichtliche Streitbeilegung/ADR, Wirtschaft und Menschenrechte/Business and Human Rights, Compliance o.ä.
  • solide Kenntnisse des Verfahrensspektrums der außergerichtlichen Streitbeilegung und/oder Vorkenntnisse im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte,
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift,
  • sorgfältige wissenschaftliche Arbeitsweise,
  • idealerweise Vorerfahrungen mit empirischen/rechtstatsächlich ausgerichteten Forschungsmethoden,
  • Interesse an Fragen der (innovativen) juristischen Fachdidaktik,
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit,
  • gute Selbstorganisation und selbständige Arbeitsweise.
Willkommen (aber keine zwingende Voraussetzung für die Bewerbung) sind
  • Vorerfahrungen mit empirischen Forschungsmethoden
  • Vorerfahrungen in den Bereichen Projektmanagement und Lektorat von wissenschaftlichen Texten.
Email Marketing Powered by MailPoet