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Newsletter Nr. 23 vom Oktober 2022

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Wir versenden einen Newsletter, der alle Absolvent:innen und Interessent:innen der Weiterbildung jeden 3. Monat mit Neuigkeiten versorgt. Gerne können Sie uns Neuigkeiten mitteilen, die wir bei allgemeinem Interesse aufnehmen. Stellenanzeigen, Weiterbildungen für Mediator:innen, Infos rund um die Mediation, Konfliktcoaching und Supervision, geeignetes Material sind interessant für unsere Leser:innen.

Wer keinen Newsletter mehr bekommen möchte, bestelle ihn bitte ganz unten ab.

Es grüßen herzlich

Angela Mickley (wissenschaftliche Leitung)
Kerstin Lück (Kursleitung)
Dirk Rosenzweig (Koordination)
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Theresa Scholler, M.A.
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Jasmin Wald, B.A.

Guten Tag!

Wir sind die Assistentinnen der Mediations-weiterbildung Kurs 32 mit Prof. Dr. Angela Mickley und Konflikthausvorständin Kerstin Lück, MA. Wir freuen uns in diesem Jahr den Newsletter für das Konflikthaus zu gestalten. Haben Sie Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns immer über Post!

Übrigens: Konflikthaus hat auch eine Instagram- und Facebook-Seite! Vielleicht wollen Sie da mal vorbei schauen und sehen, was ganz aktuell so passiert...

Was macht Konflikthaus?

Konfliktbörse

Konfliktbörse für ersten Mediationsfälle
Der Kurs 32 der Mediationsweiterbildung hatte die Idee eine Konfliktbörse zu eröffnen, um besser und leichter einen ersten Mediationsfall zu finden. Die Mediationen sind kostenfrei, im Gegenzug unterstützen Sie Mediator:innen beim Erwerb des Zertifikats.

Haben Sie Konflikte ? Dann können Sie sich in der Börse eintragen.
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Bei der Erstellung eines "Angebotes" bitte das Konfliktthema und den Kontext (Familie, Beruf etc.) nennen. Um die Anonymität der Konfliktparteien zu gewährleisten, vermeiden Sie bitte die Nennung von Klarnamen. Schreiben Sie Ihren Namen (plus Email/ Telefonnummer und das Datum) mit dazu, damit bei Interesse Kontakt aufgenommen werden kann. Alles weitere wird dann im direkten Austausch geklärt werden.

Was machen Alumni der Weiterbildung?

Was machen die Teilnehmenden eigentlich mit ihrer Weiterbildung als Mediatorin? Konflikthaus hat ein Interview mit der ehemaligen Teilnehmerin des Kurses 2017/2018, Kathrin Mauder, geführt.
Wie sind Sie darauf gekommen, die Weiterbildung zu machen?
Aus der MAZ-Zeitung. Ich war an einem Punkt, an dem ich beruflich etwas ändern wollte und die Ausschreibung hat mich interessiert.

Ich arbeite bei einer gesetzlichen Krankenkasse und habe Versicherte betreut, die arbeitsunfähig sind. Es gab öfter Konflikte bei der Arbeit mit den zu betreuenden Personen, deshalb habe ich mich für die Weiterbildung entschieden.
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Wie lange sind sie schon Mediatorin?
Ich habe die Mediationsweiterbildung 2017/2018 gemacht und danach noch zwei Mediationen durchgeführt, aber ich bin nicht offizielle Mediatorin nach dem deutschen Mediationsgesetz. In der Arbeit führe ich keine direkten Mediationen durch, da ich sonst meine Rolle als BEM-Beauftragte verlasse, als BEM- Beauftragte bin ich Lotsin.

2018 hat die gesetzliche Krankenkasse das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) für Menschen, die arbeitsunfähig sind, eingeführt.

Ich habe die Arbeitnehmer:innen nebenberuflich beraten und habe geschaut wie man die Arbeitsunfähigkeit beenden bzw. vermeiden kann.

Wie sind Sie zu ihrer beruflichen Tätigkeit gekommen?
Ich habe schon länger bei der Gesundheitskasse gearbeitet.
Mittlerweile bin ich seit dem 1.03.22 Vollzeit-BEM-Beauftragte für Berlin und im Land Brandenburg. Hier gibt es natürlich Konflikte zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgebenden.

Was hilft Ihnen am meisten aus der Mediationsausbildung?
Fragestellungen, Methoden und die Allparteilichkeit gehören dazu. Außerdem habe ich sehr gut zuhören, Gefühle benennen und spiegeln gelernt und das wende ich auch bei meiner jetzigen Arbeit viel an: Ich zeige Verständnis für die Probleme und wir schauen gemeinsam, wie man die Probleme überwindet. Ich wende die Balint-Intervisions-Methode an, mit vielen Fragestellungen.

Haben sie ein Modul, welches Sie geprägt hat?
Wir haben das Wahlmodul Arbeitsrecht gewählt, aus meinem Arbeitskontext war das sehr spannend.
Ansonsten war ich beim Spechen und Singen in Gruppen sehr zurückhaltend.. Das ist nicht meins, bis heute nicht. :) Aber es hat mir geholfen mich zu trauen in Teams zu sprechen. Das ist heute kein Problem mehr.

Was würden Sie anderen raten, die im Mediationsbereich arbeiten möchten?
Ich würde jedem raten, die Weiterbildung zu machen, da es im beruflichen und privaten Kontext sehr nützlich ist. Nach dem Abschluss sollte man sich sofort irgendwo einbinden, z.B. ehrenamtlich.

Die nächsten interessanten Termine

Die Termine für Kurs 33 für 2023 stehen fest. Die Anmeldung läuft.

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Weiterbildung Mediation und Konfliktmanagement: Jetzt anmelden!
  • Start 16. Februar 2023
  • Anmeldeschluss am 03.12.2022
  • Jetzt anmelden und rechtzeitig ILB-Förderung beantragen!
Die Absolvent*innen erhalten ein Hochschulzertifikat der FH Potsdam und 7 credit points.
Das Besondere an dieser Weiterbildung ist:
  • Hochzertifikat der FH Potsdam
  • Theorie-Praxis-Wechsel
  • eigene Praxiserfahrungen der Teilnehmenden
  • Beide Dozentinnen nehmen Teilnehmende während des Kurses und nach Abschluss als Assistenzen mit und natürlich können diese auch Konflikthaus beim Konfliktmanagement assistieren.
Informationen dazu gibt es auf der Anmeldeseite des Kurses. Bitte melden Sie Ihr Interesse für 2023 an.

Assistent:in für die Weiterbildung gesucht

Für den Kurs 33 zur Weiterbildung als Mediator:in wird noch eine Assistent:in gesucht.
Wir suchen jemanden, der/die bei der Kurs Vor-und Nachbereitung und währenddessen bei einem reibungslosen Ablauf des Kurses mithelfen kann. Selbstverständlich nimmt diese Person an der Weiterbildung als Teilnehmer:in mit einer reduzierten Gebühr teil.

Bei Interesse bitte bei Kerstin Lück melden: lueck@konflikthaus.de

Bitte teilt diese Information mit Interessierten.
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Bildquelle: gograph.com

Aus unseren Partnerverbänden

Save the Date: 2. & 3.12.2022 Bundesverband Mediation Kongress hybrid und in Präsenz in Berlin

Zukunftsparadox zwischen Beschleunigung und Entschleunigung
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Quelle: https://www.bmev.de/
"Der diesjähriger Kongress kommt aufgrund des 30-jährigen Geburtstags wieder nach Berlin. Der Bundesverband der Mediation hofft sehr, dass die eingeladenen und angesprochenen Vertreter*innen von Institutionen - wie z.B. Prof. Dr. Edgar Franke Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministers für Gesundheit und Mitglied im deutschen Bundestag und Prof. Dr. Lena Kreck Berliner Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung als die Schirmpatenschaften - so den Weg so leichter zu ihnen finden.
Der Kongress wird erstmalig hybrid durchgeführt - d.h. dass sich einige der Teilnehmenden in den analogen Räumen des SchwuZ in Präsenz treffen werden und zeitgleich im virtuellen Raum Teilnehmende zusammen kommen. Ausgewählte Veranstaltungen - insbesondere die Keynotes von Prof. Dr. Christian Busch (NYU), Prof. Dr. Ina Goller (Berner Fachhochschule), Lena Marbacher (Neue Narrative und The Deep Dive, Berlin) sowie Julia Freudenberg, und Andrea Bergup aus Berlin - und das Rahmenprogramm können alle Teilnehmenden via Live-Stream gemeinsam verfolgen, andere Veranstaltungen finden nur in Präsenz oder nur in virutellen Workshops statt.

Die schnelle weltweite Ausbreitung von SARS-CoV-2 versetzte einen großen Teil der Welt in einen vorübergehenden Stillstand. In einer ungeahnten Geschwindigkeit veränderte sich dann vieles, das wir bisher gewohnt waren. Aufgrund dieses „Zufalls“ waren wir gezwungen, unsere gewohnten Abläufe, Lebens- und Arbeitsweisen umzustellen. Auch der Krieg in der Ukraine war für uns eigentlich unvorstellbar. Und nun kommt diese weitere Krise dazu, die auch uns Mediator*innen mit neuen Herangehensweisen (heraus-)fordert. Viele Initiativen haben sich gebildet, um in den hier auftretenden Konflikten Unterstützung anzubieten.

Die Zukunft ist nicht vorhersehbar – und doch gestaltbar
Wenn wir aufmerksam sind, erkennen wir die Möglichkeiten, die sich aus den plötzlichen Herausforderungen ergeben. Wir sehen, ob es wichtig ist, sich schnell zu entwickeln, oder innezuhalten und zu beobachten. Auch in der Konfliktbearbeitung ist dieser Wechsel wichtig. Wann sollten wir beschleunigen und wann entschleunigen – diese Dynamik prägt uns aktuell.
Gemeinsam wollen wir dieses Phänomen der zufälligen Entwicklungen und das damit einhergehenden Potential für Erneuerung genauer verstehen, analysieren und weiterdenken.

In vier Themenbereichen (s.u.), die jeweils mit einem Keynote-Vortrag starten, werden Workshops, Denkräume, Inspiration-Slams und Best-Practice Beispiele angeboten.
Wir nehmen die Herausforderungen an und gestalten die Zukunft gemeinsam."

Vier Themenfelder:
Gesellschaft in Spannung
Gesellschaft in Spannung
Jumping
Die Kraft des Scheiterns
Suppe
Unterschiede - das Salz in der Suppe
Bildung
Bildung - das unausgeschöpfte Potenzial
Quelle: https://www.bm-mediationskongress2022.de/programm#c520
Wo: SchwuZ
Rollbergstraße 26, 12053 Berlin & online
Wann: 2. & 3. Dezember 2022

Helfer*innen für BM-Kongress gesucht

Während des BM- Kongress am 2. & 3. Dezember werden Helfer*innen gesucht
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Damit der Kongress wie angedacht durchgeführt werden kann, benötigt der Bundesverband Mediation Unterstützung. Sie suchen deshalb Menschen, die Lust haben, den Kongress am 02. und 03. Dezember 2022 ehrenamtlich zu unterstützen. Als kleines Dankeschön ermöglichen sie die kostenfreie Teilnahme an dem betreffenden Veranstaltungstag.
Das sind die Aufgaben:
  • Anmeldung vorbereiten
  • Teilnahme-Management / Check-In an den Veranstaltungstagen
  • Garderobe (tagsüber)
  • Raumpat:innen (analog und / oder digital)
  • Verteilung der Online-Workshops (Zuordnung und ggf. Umbuchung)
  • Markt der Möglichkeiten - Betreuung der entsprechenden Aussteller*innen vor Ort
Bei Interesse schreiben Sie bitte an: info@bmev.de

Fundstücke

Gewalt ist mehr, als du denkst

Kinderschutzbund #GewaltHatVieleGesichter: Machen Sie mit bei unserer Kampagne „Gewalt ist mehr, als Du denkst“!
"Der Kinderschutzbund freut sich, wenn Sie – Kinderschutzbund und auch Menschen außer-halb des Kinderschutz-bundes – bei sich vor Ort sowie im Netz unter dem Hashtag #GewaltHatVieleGesichter auf dieses wichtige Thema aufmerksam ma-chen.
Zum Weltkindertag stellt der Kinderschutzbund außerdem ein Sonder-motiv zur Zeugenschaft von Partnerschaftsgewalt vor.
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Quelle: dksb.de

In einem Film gibt Vize-Präsidentin Professorin Sabine Andresen einen Überblick darüber, was psychische Gewalt eigentlich ist und wie man ihr begegnen kann.

Pionierprojekt in der Schweiz: Statt vor Gericht geht es vor den Mediator

In einem einzigartigen Projekt kann im Kanton Baselland ein Mediator bei Streitfällen vermitteln.
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Quelle:https://www.srf.ch/news/schweiz/mediation-statt-richterspruch-pionierprojekt-statt-vor-gericht-geht-es-vor-den-mediator
Oft landen Streitigkeiten vor Gericht, die auch aussergerichtlich gelöst werden können.
Eine kostspielige und zermürbende Angelegenheit für alle Beteiligten. In der Schweiz im Kanton Baselland gibt es nun eine Alternative: Der Mediator Thomas Lyssy hilft solche Fälle zu bearbeiten. Er ist Leiter eines Pionierprojekts bei der Staatsanwalt-schaft in Basel.

Empfehlungen

STREIT. Eine Annäherung

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7. Oktober 2022 bis 27. August 2023
„Ich will nicht streiten.“ Diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört oder gesagt. Doch Streit ist Teil der menschlichen Kommunikation. Er begegnet uns täglich: in den Medien, in politischen oder gesellschaftlichen Debatten, in der Familie oder in der Beziehung. Streit ist wichtig: er gibt uns die Chance, uns zu verstehen, auszutauschen und anzunähern.
Die Ausstellung STREIT. Eine Annäherung im Museum für Kommunikation Berlin betrachtet vom 7. Oktober 2022 bis zum 27. August 2023 die Entwicklungen, Herausforderungen und die Relevanz von „Streit“ aus historischer, kommunikativer, politischer und persönlicher Perspektive. Damit nähert sie sich dem Wesen des Streits und fördert eine Kompetenz, die für gelingendes Zusammenleben und eine demokratische Gesellschaft unabdingbar ist."

Noch Sachkosten übrig?

Eskalationsstufen für Erwachsene

Die Lück-Bertram Gbr hat ein neues Produkt herausgebracht: Die Eskalationsstufen für Erwachsene
Die erfolgreichen 9 Eskalationsstufen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kennen Sie vielleicht schon. Die neuen Stufen für Erwachsene zeigen die destruktive, zerstörerische Kraft von Konflikten, wenn sie sich ungehindert entwickeln.
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Die beiden Konflikthaus-Vorstände stellen das Material, das sie für ihre Arbeit brauchen, selbst her. Jetzt haben sie jetzt eine weitere Lücke geschlossen.
Mit Anna Gusella haben sie eine professionelle Illustratorin an Bord geholt, die als Basisthema das Sprichwort "Äpfel und Birnen kann man nicht vergleichen" für die 9 Eskalationsstufen gewählt hat. Eine gute Idee!
Die 9 Stufen nach Friedrich Glasl sind in jedem Seminar und Vortrag zu Konfliktmanagement enthalten. Um die Möglichkeit zur Deeskalation der Eskalation an die Seite zu stellen, gibt es noch ein zehntes Bild, das die Mediation darstellt.
Das ausführliche Begleitheft und die vielen Anwendungs- und Handlungsmöglichkeiten ermöglichen einen guten Praxis-Einsatz für diese wichtige Theorie.
Für wen ist es gedacht? Trainer:innen für Kommunikation und Konflikt, Berater:innen und Coaches, Supervisor:innen. Kurzum alle, die über Eskalation nachdenken und sie verhindern wollen.

Friedensteppich und Friedenskarten

Trainerin Kerstin Lück hat einen Friedensteppich entwickelt, der Streitenden hilft, bei niedrig eskalierten Konflikten ohne externe Unterstützung einen Konflikt zu lösen und eine Einigung zu finden. Die Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl bieten dabei eine gute Möglichkeit einzuschätzen, wie weit der eigene Konflikt bereits fortgeschritten ist. Natürlich bedarf es bei höher eskalierten Konflikten einer Vermittlung durch Dritte, im besten Fall mit Mediation.

Ein Gang über den Friedensteppich kann schon bei kleineren Konflikten sehr hilfreich sein, da die Streitparteien sich hier Schritt für Schritt ihrem Konflikt annähern und dabei angeregt werden, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche zu verbalisieren und gleichermaßen einen Einblick in die Welt des Gegenübers erhalten.
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Der Friedensteppich ist sowohl in Farbe als auch in Grauabstufungen mit farbigen Kreisen erhältlich. Darüber hinaus gibt es den Friedensteppich auch als Friedenskarten im Visitenkartenformat mit zwei Spielsteinen.

Der Friedensteppich ist aus 100% recyceltem Polyester und hat die Maße 436x78cm.

Jobangebote

Trainer:in für die Konfliktbearbeitung & Mediation von Landkonflikten (m/w/d), Soroti, Uganda

Bewerbungsfrist 16.10.2022
AGIAMONDO ist der Personaldienst der deutschen Katholiken für Entwicklungszusammenarbeit. Im Zivilen Friedensdienst (ZFD) bieten wir Fachkräften die Chance zu einem sinnerfüllten Dienst in der Zusammenarbeit mit lokalen Entwicklungsakteuren. Der ZFD ist ein Personalprogramm für Gewaltprävention und Friedensförderung in Krisen- und Konfliktregionen. Er setzt sich für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt geregelt werden. Zusammen mit kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen in Uganda will AGIAMONDO durch friedensfördernde Maßnahmen einen Beitrag zur dortigen zivilen Konfliktbearbeitung und zur nachhaltigen gerechten Entwicklung des Landes leisten. Zur Stärkung unserer Partnerorganisation Teso Religious Leaders’ Efforts for Peace and Reconciliation (TERELEPAR) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Train:er.

Aufgaben:
  • Sie beraten TERELEPAR beim Aufbau eines Mediationszentrums und unterstützen bei der Konzeptentwicklung und Implementierung.
  • Sie stärken die Netzwerkarbeit mit lokalen Organisationen und Geldgebern um finanziellen Mittel zu generieren.
  • Sie sind Ansprechperson für die Stärkung der Kapazitäten im Bereich Friedensarbeit für TERELEPAR.
  • Sie unterstützen die Partnerorganisation bei der Identifikation und Implementierung von Strategien zum Thema Landkonflikte.
  • Sie sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Verausgabung und Verwaltung der Finanzmittel vor Ort entsprechend der Geberrichtlinien und der Vorgaben von AGIAMONDO. Dabei arbeiten Sie partnerschaftlich mit der Partnerorganisation zusammen
Ihr Profil:
  • Sie haben ein Hochschulstudium in Friedens- und Konfliktstudien, Politikwissenschaft oder in einem verwandten Bereich abgeschlossen.
  • Sie haben Erfahrungen im Bereich Mediation und/oder Kenntnisse mit Methoden der Friedensarbeit und können diese gut weitervermitteln.
  • Sie konnten bereits im außereuropäischen Ausland, bevorzugt in Afrika, Berufserfahrung sammeln.
  • Sie besitzen sehr gute Englischsprachkenntnisse.
  • KFZ Führerschein und Fahrpraxis sind zwingend erforderlich.
Wir bieten:
  • Individuelle und umfassende Vorbereitung
  • Dreijahresvertrag, soziale Sicherung und Vergütung nach dem Entwicklungshelfergesetz
  • Landeskundliche, sprachliche oder andere fachliche Weiterbildungen sowie Coaching- und Supervisionsangebote, individuelle Beratung

Interkulturelle Multiplikator;innen/Vermittlungskräfte (m/w/d)

Mehrere interkulturelle Multiplikatoren/Vermittlungskräfte (m/w/d) in Teil- oder Vollzeit (20-40 Stunden), um geflüchtete Menschen Berlinweit in Ehrenamtstätigkeiten zu vermitteln und zu betreuen.
"Aufgaben:
  • Akquise von Ehrenamtlichen z.B. in Unterkünften, Stadtteilzentren, Wohnungsbaugesellschaften usw.
  • Akquise und Dokumentation von möglichen Einsatzstellen für die Ehrenamtlichen
  • Beratung, Matching, Betreuung und ggf. Verweisberatung der Teilnehmer:innen
  • Begleitung und Erstorientierung von neuen Ehrenamtlichen
  • Hilfestellung bei der Umsetzung des ehrenamtlichen Einsatzes ggf. mit weiteren Terminen bei den jeweiligen Einsatzstellen
  • Organisation und Durchführung von Workshops und Einzelgespräche
  • Unterstützung bei der Konfliktbewältigung sowie Sprachmittlung
  • Unterstützung bei der Erstellung von projektrelevanten Unterlagen
Ihr Profil:
  • Abgeschlossenes Studium im Bereich Soziales bzw. Geisteswissenschaften
  • oder mindestens sechsjährige Berufserfahrung im sozialen Bereich mit geflüchteten Menschen bzw. im interkulturellen Kontext
  • Erfahrungen und Praxis in der interkulturellen Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen (Diversity-Kompetenz)
  • Kenntnisse der politischen/sozialen Verhältnisse der wichtigsten Herkunftsländer
  • Fähigkeiten zur Konfliktvermeidung und Mediation
  • Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (min. B2) und eine relevante Fremdsprache (Arabisch, Farsi, Dari, Kurdisch oder Russisch)
  • Eigenständiges und lösungsorientiertes Arbeiten
  • Flexibles, proaktives und überdurchschnittliches Engagement bei der Erledigung der Arbeit
  • Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintrag
  • Kenntnisse in der Koordination Ehrenamtlicher sowie Erfahrungen in der Netzwerkarbeit sind wünschenswert
Wir bieten:
  • Entwicklungsmöglichkeiten in einer wachsenden gemeinnützigen Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen
  • Jahressonderzahlung möglich
  • Vergütung in Anlehnung an TV-L
  • Zuschuss Firmenticket BVG
  • frei an Weihnachten und Silvester
  • eine betriebliche Altersvorsorge
  • Supervision"

Lösungs- & Projektmanager (m/w/d)/Wirtschaftsinformatik bei IHK Digital

In Vollzeit - zum nächstmöglichen Zeitpunkt
"In dieser Position bist Du Teil der Abteilung Plattform, Portale & Prototypen als Teil des Bereiches DIGITAL AGENTUR in der IHK DIGITAL GmbH. Deine Kernaufgabe ist die Projektdurchführung mit dem Fokus auf den technischen Durchstich bis zum fertigen Prototypen, inklusive minimaler fachlicher Kernfunktionen. Du leitest und steuerst das technische Prototyping von Produkten auf der Digitalisierungsplattform und der Übergabe von MVPs oder Prototypen zur Fertigstellung und zum Rollout an das Produktmanagement. Ebenfalls verantwortest Du den Aufbau von domänenspezifischen Applikationen mit dem Ziel der Portalintegration.

Aufgaben:
  • Verantwortung für die Projektumsetzung innerhalb der bereitgestellten finanziellen, qualitativen und zeitlichen Rahmenbedingungen
  • Umsetzung des kompletten technischen Durchstichs mit allen durch die Plattform bereitgestellten Basisdiensten sowie die Implementierung der fachlichen Kernfunktionen
  • Koordinierung und Steuerung der internen Fachabteilungen sowie externer Dienstleister (IT-Service-Betreuer, Spezialisten oder als Berater)
  • Überwachung des Anforderungsmanagements, der Implementierung und Durchführung der Qualitätssicherung
  • Mitarbeit bei der Entwicklung von internen Standards
Qualifikationen:
  • Du hast ein erfolgreich abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium oder gleichwertige Qualifikation, idealerweise im Bereich Wirtschaftsinformatik mit einer entsprechenden Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren
  • Du besitzt wesentliche Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Portaltechnologie, Digitalisierung, IT-Know-how
  • Du hast Kenntnisse und Kompetenzen im Umfeld von:
    • Methoden and Techniken, insbesondere im Projektcontrolling, Risikomanagement und in den relevanten Standards (PM-Agil und Hybrid, BPNM)
    • Mediator- und Moderatorenfähigkeit
    • Expertise und Erfahrung in Projekten im Umfeld von Softwareentwicklung, Customizing sowie Rollout von Anwendungssystemen
  • Du besitzt hervorragende soziale Kompetenzen, vor allem Kommunikationsvermögen, Kooperationsvermögen, Kunden- und Serviceorientierung
  • Deine Arbeitsweise ist geprägt von methodischem Vorgehen
  • Du verfügst über gute konzeptionelle und analytische Fähigkeiten sowie eine schnelle Auffassungsgabe und verfügst dabei über eine starke Hands-On-Mentalität
  • Von Vorteil sind Kenntnisse der IHK-Organisation oder vergleichbarer Strukturen
  • Idealerweise hast Du Kenntnisse im Umgang mit Atlassian Confluence und Jira sowie MS Office 365 und ggf. auch Clarizen oder anderer Projektmanagement Software
Wir bieten:
Dich erwartet eine abwechslungsreiche und interessante Position in einer teamorientierten, freundlichen Arbeitsatmosphäre und flache Hierarchien. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf Familienfreundlichkeit und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeits- und Privatleben und ermöglichen auch mobiles Arbeiten von zu Hause aus."
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